COP28 veranstaltet einen Dialog über die Zukunft sauberer Kochlösungen

DUBAI, 6. Dezember 2023 (WAM) - Mitten im Trubel der COP28, der UN-Klimakonferenz, veranstalteten die International Islamic Trade Finance Corporation (ITFC) und der Trade Development Fund (TDFD) gemeinsam mit dem Oil Sustainability Program (OSP) eine Podiumsdiskussion zum Thema "A Just Transition to Clean Cooking with LPG Renewables" (Gerechter Übergang zu sauberem Kochen mit erneuerbarem Flüssiggas), um einen Dialog über die Zukunft von Lösungen für sauberes Kochen anzuregen.

Eröffnet wurde die Podiumsdiskussion durch Ausführungen von Eng. Hani Salem Sonbol, CEO ITFC und Vorsitzender des TDFD-Exekutivausschusses, und Eng. Mohammad Al Tayyar, Programmdirektor am OSP, eröffnet und von Najla Alsudairy, Leiterin der Abteilung für politische Sensibilisierung am OSP, moderiert.

Zu den Podiumsteilnehmern, die eine vielfältige Gruppe von Experten zusammenbrachten, gehörten Eng. Nasser Al-Thekair, General Manager, Trade and Business Development bei der ITFC und Mitglied des TDFD-Exekutivausschusses, Anibor Kragha, Executive Secretary bei der African Refiners Distributors Association (ARA), Reema Alashgar, Clean Fuel Solutions for Cooking Initiative Manager, und Radia Sedaoui, Chief, Energy Section, Sustainable Development Policies Division bei ESCWA.

Weltweit haben 2,2 Milliarden Menschen keinen Zugang zu sauberen Kochlösungen und -technologien. Diese Abhängigkeit von traditionellen Kochmethoden wie Holz, Holzkohle und Tierdung hat schwerwiegende Folgen für die menschliche Gesundheit und die Umwelt.

Die Podiumsdiskussion befasste sich mit der entscheidenden Rolle von Flüssiggas (LPG) und erneuerbaren Energiequellen für einen gerechten und nachhaltigen Übergang zu sauberem Kochen, da die Welt mit den beiden Herausforderungen Klimawandel und Energiezugang zu kämpfen hat. Bei diesem Übergang geht es nicht nur um den Wechsel der Energiequellen, sondern auch um die Stärkung der Gemeinden, den Schutz der Gesundheit und der Umwelt.

Das Gremium betonte, dass sauberes Kochen für die menschliche Gesundheit, die Umwelt und die nachhaltige Entwicklung von wesentlicher Bedeutung ist. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist die Luftverschmutzung in Haushalten durch das Kochen mit festen Brennstoffen die häufigste umweltbedingte Todesursache, die jährlich 3,8 Millionen Todesfälle verursacht. Sauberes Kochen trägt auch dazu bei, die Treibhausgasemissionen zu reduzieren und die Luftqualität zu verbessern.

Eng. Hani Salem Sonbol erklärte in seiner Rede: Das Engagement der ITFC für saubere Kochlösungen ist tief in ihrer Aufgabe verwurzelt, die nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung in den Mitgliedsländern zu fördern. Durch unsere Zusammenarbeit mit Partnern wie OSP fördern wir den Zugang zu sauberen und erschwinglichen Kochbrennstoffen mit dem Ziel, das Leben von Millionen von Menschen zu verbessern, die oft unter den Folgen traditioneller Kochmethoden zu leiden haben."

Der Ansatz der ITFC für sauberes Kochen konzentriert sich darauf, einen gerechten Übergang für die Gemeinschaften zu gewährleisten. Die Gesellschaft erkennt an, dass der Übergang zu sauberen Energiequellen inklusiv sein muss und Einzelpersonen und Gemeinschaften in die Lage versetzt werden müssen, informierte Entscheidungen zu treffen und sich an dem Prozess zu beteiligen.

Auf der anderen Seite erwähnte Eng. Mohammad Al Tayyar in seiner Eröffnungsrede, dass das Oil Sustainability Program (OSP) ein ehrgeiziges Ziel verfolgt, das eine gerechte und nachhaltige Energiewende ermöglicht. Er betonte die Notwendigkeit globaler Maßnahmen, ähnlich wie die Zusammenarbeit des OSP mit der ITFC, um die Zugangslücke zu sauberer Energie zu schließen.

Neben der Konzentration auf Flüssiggas und erneuerbare Energien liegt der Schwerpunkt auf der Unterstützung der Entwicklung innovativer sauberer Kochtechnologien, wie verbesserter Kochherde und solarbetriebener Kochlösungen. Diese Technologien bieten vielversprechende Alternativen für abgelegene und netzunabhängige Gemeinden.

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